Leider gibt es in Indien viele Menschen, die im wörtlichen Sinne im und vom Müll leben. Vor allem in Metropolen wie Kalkutta gibt es unter den Ausgestoßenen der Gesellschaft unvorstellbares Elend. Um diese Menschen vor dem sicheren Hungertod zu bewahren, unterstützen wir seit vielen Jahren die Armenspeisung „One Meal a Day“, die vom Orden der Pilar Fathers in Kalkutta durchgeführt wird.

Jeden Tag kochen die Ordensbrüder in einer zentralen Küche, um das Essen dann mit dem Wagen durch die Stadt zu fahren und Fladenbrote, Hülsenfrüchte, mal ein Ei und ein Glas Wasser zu verteilen. Zahlreiche unserer Ehrenamtlichen haben die Armenspeisung im Laufe der Zeit besucht und sich ein Bild von der Dringlichkeit dieser wichtigen Arbeit gemacht, ohne die viele Menschen schlicht verhungern würden.

Durch die Corona-Pandemie und die Ausgangssperre in Indien sind die Schlangen an der Essensausgabe dramatisch angewachsen. Nur durch unsere gemeinsame Unterstützung konnte die Zahl der verteilten Mahlzeiten deutlich erhöht und viele Menschen gerettet werden. Man muss sich bewusst machen: Für 5 Euro kann ein Kind in Indien ernährt werden – einen ganzen Monat lang.